Die Theatergruppe Marimotz wurde 1981 von Kindergarten-Eltern der evangelischen Mariengemeinde in Frankfurt Seckbach gegründet.
Die ersten Theaterstücke waren Märchen und selbstverfaßte Inszenierungen, die hauptsächlich für die Kinder der Gemeinde auf die Bühne gebracht wurden.
Die Freude am Theaterspiel sowie der wachsende Erfolg führten dazu, daß nach und nach immer mehr Mitspieler hinzukamen
und der Wunsch entstand, nicht mehr nur Theater für Kinder zu machen.
Mit den dramatischen Werken von Loriot vertrat Marimotz die Deutschen Amateur-Theaterbühnen Anfang der neunziger Jahre bei einem Theaterfestival in Litauen
und gewann einen Kulturpreis in Bad Vilbel.
So begann eine erfolgreiche Theaterarbeit, die sich immer mehr auf ein erwachsenes Publikum ausrichtete.
Es folgten Einakter von Curt Goetz und Hans Sachs, Bühnenfassungen von Gedichten von Goethe bis Brecht
sowie Stücke von u. a. Oscar Wilde, Mary Chase, Norman Robbins und Agatha Christie.
Bis 2006 probte und spielte die Gruppe im Gemeindesaal der Mariengemeinde.
Aufgrund von Umbaumaßnahmen ging der Gemeindesaal und die Bühne als Spielort verloren.
Ein Teil der Gruppe entschied sich, fortan in dem neugebauten Gartensaal der Gemeinde zu proben und zu spielen.
Die hier vertretenen Mitglieder der Gruppe hingegen nutzten die Chance
zukünftig auf der Bühne des modernen Veranstaltungssaals der Henry und Emma Budge Stiftung zu proben und Stücke aufzuführen.
Die Theatergruppe hat mehrmals an den Hanauer Amateurtheatertagen teilgenommen und ist Mitglied im Bund Deutscher Amateur-Theater (BDAT).
Marimotz finanziert sich mit den Aufführungen selbst und nimmt regelmäßig die Möglichkeiten zu Fortbildungen und Seminaren des BDAT wahr.